Das ungleichste Duell im Viertelfinale tragen wohl Manchester City und Olympique Lyon aus. Das englische Top-Team schaltete zuletzt souverän Real Madrid aus während Lyon mit Mut, aber schlussendlich auch viel Glück Juventus Turin aus dem Turnier kegelte - trotz Niederlage. Heißt es jetzt Endstation oder nächster Coup für Lyon? (Sieg City: 1,2)
Was Euch erwartet?
Ein Manchester City, das den Ton angibt. Bereits in der Schlussphase der Premier League kamen die Sky Blues bereits wieder mächtig ins rollen. Binnen drei Ligaspielen schoss das Team von Pep Guardiola elf Tore. Auch gegen Real Madrid hatten sie diverse Chancen und siegten am Ende verdient. Eine echte Besonderheit war jedoch der frühe Führungstreffer. Bereits nach neun Minuten schoss Sterling das 1:0. Bis dato kam City nur auf ein frühen Führungstreffer in dieser Champions League Saison und schoss insgesamt 66 Prozent seiner Tore nach der Pause. Gegen Lyon könnten sie jedoch erneut früh loslegen. Schließlich waren die Franzosen bis dato vor allem in der ersten Hälfte anfällig: 63 Prozent alle Gegentore kassierte man vor dem Pausentee. Dafür stand man um so stabiler nach dem Seitenwechsel.
Auf wen kommt es an?
In Abwesenheit von Agüero rückt Raheem Sterling mehr denn je in den Fokus bei Manchester City. Der dribblestarke Engländer brachte in dieser Champions League Saison sein Team bereits drei Mal in Führung. Wettbewerbsübergreifend traf Sterling insgesamt 31 Mal, damit ist der Nationalspieler der Top-Torjäger bei Manchester City. Für geniale Momente soll bei Lyon erneut Memphis Depay sorgen. Der Angreifer fehlte diese Spielzeit lange wegen eines Kreuzbandrisses. Gegen Juventus Turin sicherte der Niederländer jedoch mit einem kunstvollen Panenka-Strafstoß nach gerade einmal zwölf Minuten Spielzeit den Einzug ins Viertelfinale.
Ausblick
An und für sich ist Manchester City für Lyon eine Nummer zu groß. Bei Lyon hängt zu viel von den magischen Momenten eines Depays ab. Sollte sich Manchester City nicht selbst ein Bein stellen und Depay spontan Tür und Tor öffnen, wird es eine einseitige Partie zugunsten der Engländer.